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Elefanten-Herzen öffnen-Geschichte

Elefanten-Herzen öffnen-Geschichte

Elefanten-Herzen öffnen-Geschichte
Dies ist die Geschichte die der Fotoserie Elefanten-Reiki zugrunde liegt.

Als 11-jähriger Junge wollte ich Elefantenführer in Indien werden.
In buddhistischen Büchern las ich dann, dass der Buddha in früheren Leben des öfteren als Elefant lebte. Dies berührte mich immer wieder auf eine besondere Art und Weise.
Als ich im Jahre 2003 in meinem Jahresurlaub auf der Insel Kho Chang in Thailand von einem kleinen Mädchen erfuhr, dass man dort auf einem Elefanten durch den Urwald reiten konnte, war ich natürlich Feuer und Flamme für einen Ausritt.
Also buchten meine damalige Freundin und ich noch am selben Tag einen Ausritt für den nächsten Morgen.
Wir wurden recht früh abgeholt, da die Elefanten nachmittags frei hatten. Natürlich verspätete sich unser Führer, der ein recht flüssiges Englisch sprach. Als wir im Camp ankamen, wurden die Elefanten gerade zum Baden begleitet. Sie wurden geschrubbt, was das Zeug hielt.
Danach wurde ihnen ein Gestell auf dem Rücken befestigt, das mit einer Bank versehen war. Auf dieser Bank nahmen wir Platz und vor uns, auf dem Hals des Elefanten, saß der Elefantenführer.
Wir wurden auch in einem langen Sermon darauf aufmerksam gemacht, dass die Elefanten keine Kuscheltierchen sind, sondern auch schon mal angreifen, besonders wenn sie gereizt werden. Deshalb sollten wir die Schilder worauf "KEEP OUT" stand besonders ernst nehmen.
Ca. 2,50 m bis 2,70 m über dem Erdboden auf einer Bank zu sitzen, die erheblich schaukelte, gab uns auch nicht unbedingt ein Gefühl der Sicherheit. Jedoch wurden wir sehr bald von unserer Unsicherheit abgelenkt, da wir in den Urwald ritten und der Urwald auf Kho Chang einfach atemberaubend ist. Sehr interessiert schaute ich mich um.
Plötzlich spürte ich etwas, was mich fast in Panik versetzte. Eine Fremdenergie kam durch meinen Fuß in mein Bein hochgekrochen und ich hatte keine Ahnung was es war. Das Einzige was ich wusste war, dass diese Energie wahnsinnig kraftvoll war. Doch schlagartig wurde mir auch bewusst, dass diese Energie sehr behutsam nachforschend vorging, obwohl sie doch so kraftvoll war.
Dann war es klar, es war unser Reittier, das mich unter die Lupe nahm. Als ich bemerkt hatte, dass die Elefantenkuh mir wohlgesonnen war, beobachtete ich das Geschehen sehr neugierig. Ich ließ einfach alles geschehen und war nur noch beobachtend, als meine Gefährtin mich plötzlich fragte "Was machst du mit der Elefantenkuh?"

Diese Frage hatte ich mir in umgekehrter Reihenfolge selbst gestellt. Dies machte ich ihr klar. Als dann noch der Elefantenführer plötzlich nach hinten sah, mich musterte, danach der Elefantenkuh ins Auge sah und dann auch noch abstieg, war ich erst mal total platt. Was geschah da? Der Elefantenführer ließ den Elefanten an sich vorbei laufen und lief dann dem Elefanten hinterher, was unser dann relativ beruhigte. Die Aufmerksamkeit, welche die Elefantenkuh mir widmete, ließ langsam nach, dass sie sich immer wieder während des Elefantenritts Essbares mit dem Rüssel in den Mund steckte.
Nach einiger Zeit saß der Elefantenführer wieder auf und der Ritt nahm seinen gewohnten Gang. Nachdem wir den Ritt beendet hatten und abgesessen waren, durften wir die Elefanten mit Bananen füttern. Nochmals wurden wir darauf hingewiesen, den Elefanten nicht zu nahe zu kommen.
Dass ich ein wenig Thai spreche, half mir im Umgang mit den Elefantenführern. Mit meiner Videokamera konnte ich Ihnen einen Elefantenbullen, der heiß und deshalb angekettet war und weinte, herzoomen und ganz aus der Nähe zeigen. Der Elefantenführer drehte sich weg und trauerte ein bisschen mit dem Elefantenbullen.
Als ich den Elefantenführer meiner Elefantenkuh fragte, ob ich zu ihr gehen dürfte, bejahte er dies. Auf meine Frage, ob er mitkommen würde, gab er zur Antwort, dass er selbst gerne Zeitung lesen würde, ich jedoch gerne alleine zu der Elefantenkuh gehen könnte. Ich fragte ihn dreimal ob er mitkommen würde und bekam dreimal die gleiche Antwort. In Thailand gilt es als sehr unhöflich, ein viertes Mal die gleiche Frage zu stellen.
Also fragte ich meine damalige Freundin, ob Sie mich mit der Videokamera begleiten würde. Dies tat sie sehr gerne. Die Bilder zeigen die allmähliche Annäherung zwischen Mensch und Elefant und den Frieden, der dann entsteht, wenn beide in Achtung und Ehre mit offenem Herzen sich gegenseitig begegnen.
Als die Stimmung sehr friedvoll, schon fast heilig war, war plötzlich der Akku der Videokamera leer.
- Diese Momente sollten wohl nicht gefilmt werden? -